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Einer der wichtigsten und zugleich auch schönsten Programmpunkte bevor die Hochzeitsglocken läuten ist die Suche nach dem perfekten Brautkleid.

Dein Stil ist romantisch, klassisch, glamourös oder extravagant? Oder ein Traum aus Tüll, eine edle Vintage-Robe? Hochgeschlossen oder mit verführerischem Ausschnitt? Für jeden deiner Wünsche gibt es das individuelle Kleid – und die Auswahl ist groß.

Doch wann sollte deine Suche nach dem perfekten Brautkleid beginnen? Unsere klare Empfehlung: Spätestens sechs Monate vor Eurem „big day“ solltest Du dein Kleid gefunden haben. Viele Bräute interessieren sich für die neuesten Trends und informieren sich im Zuge dessen über die Brautkleidmodelle und die Lieferzeiten. Die Brautmodegeschäfte können Dir dann schon vorab eine grobe Richtung zu den Lieferzeiten geben und Dich professionell beraten. Nicht nur Trends und Deine Vorlieben sollten beachtet werden, sondern auch die Schnitte, welche eine wichtige Rolle spielen.

Wir zeigen Dir fünf klassische Schnitte und verraten, welcher Schnitt welcher Figur am besten schmeichelt.

DIE A-LINIE

Die A-Linie ist wohl der Klassiker unter den Brautkleidern – und das zu Recht! Denn der schmale Oberkörper, die betonte Taille und der ausgestellte Rock, dessen Schnitt einem A ähnelt und damit der Kleiderform seinen Namen gibt, zaubern eine schöne, feminine und schlanke Silhouette. Sanduhr-, Bananen-, Birnen-, Orangen- oder Apfelfigur? Ein Brautkleid in A-Linie schmeichelt wirklich jedem Figurtyp. Der Vorteil: Problemzonen wie Hüfte, Po und Beine lassen sich unter dem ausgestellten Rock perfekt verstecken.

DIE MEERJUNGFRAU

Der Meerjungfrauenschnitt besticht durch eine schmale Silhouette, ist damit besonders figurbetonend und wirkt sehr glamourös. Je nach Modell liegt das Kleid bis zum Oberschenkel oder bis zu den Knie eng an und geht dann in einen ausgestellten Rock über. Geeignet ist dieser Schnitt vor allem für Frauen mit einer Sanduhr-Figur, die ihre schönen Kurven besonders in Szene setzen möchten. Aber auch einer Birnen-Figur, die sich durch einen schmalen Oberkörper und eine üppigere Hüfte mit rundem Po auszeichnet, kann ein Meerjungfrauenkleid sehr gut stehen – hier können Akzente im Brustbereich oder eine detailvolle Schulterpartie optisch zu einer Sanduhr-ähnlichen Figur verhelfen.

DER EMPIRE-STIL

Kleider im Empire-Stil sind schlicht und dennoch elegant. Der Schnitt besticht durch einen betonten Oberkörper und einen gerade fallenden, bis leicht ausgestellten Rock aus leichten, fließenden Stoffen. Typisch für diese Art von Brautkleid ist die hohe Taillennaht, die oftmals bereits unter der Brust beginnt und häufig mit einem Bund oder einer Schleife zusätzlich betont wird. Kleider im Empire-Stil betonen Dekolleté und Schultern und schmeicheln dabei jeder Figur. Der Vorteil: Problemzonen wie eine ausgeprägtere Körpermitte können perfekt versteckt werden und auch für Schwangere ist diese Art von Kleid ideal.

DIE PRINZESSIN

Sich einmal im Leben wie eine Prinzessin fühlen, ist wohl der Traum vieler angehender Bräute. Und welches Kleid könnte diesen Wunsch erfüllen? Natürlich ein Kleid im Prinzessinnenstil (auch Duchesse-Linie oder Ballkleid genannt). Der Schnitt zeichnet sich durch einen schmalen Oberkörper und eine betonte Taille aus, ergänzt durch einen weit ausgestellten, glockenförmigen Rock, der oftmals aus mehren Schichten Tüll, Chiffon, Seide, Satin oder anderen fließenden Materialien besteht. Der Prinzessinnenschnitt eignet sich für fast alle Figurtypen – lediglich die O-Figur (auch „Orange“ genannt), die sich durch eine eher runde Körpermitte auszeichnet, sollte auf diesen Schnitt verzichten, da er ein wenig aufträgt. Der Vorteil: Problemzonen wie Hüfte, Po und Beine lassen sich auch hier perfekt verstecken.

DAS „SÄULEN“-KLEID

Brautkleider im „Column“-Stil (zu Deutsch etwa Säulen-Stil) sind schmal geschnitten, meist aus leichten, fließenden Stoffen und figurbetont. Der Schnitt ähnelt einem Brautkleid im Empire-Stil, jedoch sitzt die Taillennaht nicht so hoch, dass sie schon unterhalb der Brust beginnt, sondern kann auch an der Taille oder Hüfte ansetzen – der Rock fällt gerade oder ist nur minimal ausgestellt. Diese Art von Brautkleid wirkt sehr zart und feminin. Einerseits eignet sich der Schnitt für Frauen mit einer Sanduhr-Figur, da er ihre Kurven betont, andererseits ist er aber auch für schmale Figurtypen mit einer Bananen-Figur, die nur sehr wenig weibliche Kurven aufweist, perfekt.

FÜR ALLE KLEIDERMODELLE GILT…

Frauen mit einem schmalen Oberkörper können zu einer trägerlosen Variante greifen, aber auch zu Modellen mit Trägern, Ärmeln oder einer Off-Shoulder-Variante. Bei breiten Schultern sollte man auf trägerlose Kleider jedoch lieber verzichten und stattdessen auf einen V-Ausschnitt sowie zarte Träger oder auf ein Neckholder-Modell setzen. Bei einer üppigen Oberweite gilt es, auf zu viele Verzierungen im Brustbereich lieber verzichten, da diese zusätzlich auftragen können. Im Endeffekt ist jedoch eines entscheidend: Die Braut muss sich in ihrem Kleid wohlfühlen!

Brautmode-Ateliers am Bodensee, Oberschwaben und Vorarlberg? Empfehlungen vom Wedding-Planner

Falls ihr den Regionen Bodensee, Oberschwaben oder Vorarleberg lebt, kann ich Euch folgende Brautmode-Ateliers empfehlen:

Wir hoffen, dass wir Euch mit diesem Beitrag bei Eurer Brautkleidsuche unterstützen konnten.

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Quelle: © iStock.com/Annykos | BEAUTYPUNK.com

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